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   BFH, 11.01.2006 - II R 76/04   

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https://dejure.org/2006,11244
BFH, 11.01.2006 - II R 76/04 (https://dejure.org/2006,11244)
BFH, Entscheidung vom 11.01.2006 - II R 76/04 (https://dejure.org/2006,11244)
BFH, Entscheidung vom 11. Januar 2006 - II R 76/04 (https://dejure.org/2006,11244)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    BewG § 11 Abs 2 S 2, VStR Abschn 11 Abs 4
    Anteilsbewertung; Darlehen; Holding; Kaskadeneffekt; Stuttgarter Verfahren

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2006, 1257
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 26.01.2000 - II R 15/97

    Bewertung von GmbH-Anteilen nach dem Stuttgarter Verfahren

    Auszug aus BFH, 11.01.2006 - II R 76/04
    Mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Besteuerung ist von diesem Verfahren nur abzuweichen, wenn es in Ausnahmefällen aus besonderen Gründen des Einzelfalls zu nicht tragbaren, d.h. offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (BFH-Urteile vom 17. Mai 1974 III R 156/72, BFHE 112, 510, BStBl II 1974, 626, unter 2.; vom 26. Januar 2000 II R 15/97, BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251, unter II.A.1.; zuletzt BFH-Beschluss vom 31. Oktober 2003 II B 72/02, BFH/NV 2004, 471).

    Bei Holdinggesellschaften ist der Kaskadeneffekt nicht hinzunehmen, weil in derartigen Fällen der Gesichtspunkt der Effektensubstitution zum Tragen kommt (vgl. BFH-Urteile vom 3. Dezember 1976 III R 98/74, BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235, unter 2.b; vom 17. September 1997 II R 74/94, BFH/NV 1998, 318, und in BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251, unter II.A.1.b).

    Darüber hinaus hat der BFH die Regelung des Abschn. 81 Abs. 1 a VStR 1986/1989, wonach die Ertragsaussichten auch bei solchen Kapitalgesellschaften außer Acht zu lassen sind, die zwar keine "reinen Holdinggesellschaften" sind, deren Rohbetriebsvermögen aber zu mehr als 80 v.H. aus Anteilen an Kapitalgesellschaften besteht, unter dem Gesichtspunkt der Effektensubstitution als gerechtfertigt angesehen (BFH-Urteil in BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251, unter II.A.1.b).

    Für einen solchen Fall hat der BFH im Urteil in BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251 (unter II.A.2.) vielmehr ausgeführt, dass ein Absenken auf einen Satz von 43 v.H. --der dem Anteil der Beteiligungen am Rohbetriebsvermögen der Klägerin entspricht-- keinesfalls noch mit dem Gedanken der Effektensubstitution zu begründen wäre.

  • BFH, 03.12.1976 - III R 98/74

    Bewertung nichtnotierter Aktien und Anteile an Holding-Kapitalgesellschaften nur

    Auszug aus BFH, 11.01.2006 - II R 76/04
    Bei Holdinggesellschaften ist der Kaskadeneffekt nicht hinzunehmen, weil in derartigen Fällen der Gesichtspunkt der Effektensubstitution zum Tragen kommt (vgl. BFH-Urteile vom 3. Dezember 1976 III R 98/74, BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235, unter 2.b; vom 17. September 1997 II R 74/94, BFH/NV 1998, 318, und in BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251, unter II.A.1.b).

    Entsprechend hat der BFH bereits ausdrücklich entschieden, dass nur die "reine Verwaltungs-Holdinggesellschaft" von der einschlägigen Richtlinienregelung erfasst werde (BFH-Urteil in BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235, unter 2.b; zur Vorläuferregelung des Abschn. 81 Abs. 2 VStR 1960).

    Zwar hat der BFH es in der angeführten Entscheidung im Hinblick auf einen vom Vermögenswert gewährten Abschlag von 10 v.H. nicht beanstandet, dass die entsprechende Verwaltungsanweisung auch auf eine Holdinggesellschaft angewendet wurde, die über anderweitiges Vermögen (Wertpapiere und Grundstücke) im Umfang von weniger als 5 v.H. des Rohbetriebsvermögens verfügte (BFH-Urteil in BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235, unter 2.c).

  • BFH, 17.09.1997 - II R 74/94
    Auszug aus BFH, 11.01.2006 - II R 76/04
    Bei Holdinggesellschaften ist der Kaskadeneffekt nicht hinzunehmen, weil in derartigen Fällen der Gesichtspunkt der Effektensubstitution zum Tragen kommt (vgl. BFH-Urteile vom 3. Dezember 1976 III R 98/74, BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235, unter 2.b; vom 17. September 1997 II R 74/94, BFH/NV 1998, 318, und in BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251, unter II.A.1.b).

    Die Betrachtungsweise, die an der grundsätzlichen wirtschaftlichen Identität der Anteile an der Holdinggesellschaft mit den von dieser gehaltenen Anteilen anknüpft, findet dort ihre Grenze, wo die Zwischenschaltung der juristisch selbständigen Holdinggesellschaft zu Veränderungen des gemeinen Werts der Anteile i.S. des § 9 BewG führt (BFH-Urteil in BFH/NV 1998, 318, unter II.2.).

  • BFH, 31.10.2003 - II B 72/02

    Holding-Gesellschaft: Bewertung von Anteilen

    Auszug aus BFH, 11.01.2006 - II R 76/04
    Mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Besteuerung ist von diesem Verfahren nur abzuweichen, wenn es in Ausnahmefällen aus besonderen Gründen des Einzelfalls zu nicht tragbaren, d.h. offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (BFH-Urteile vom 17. Mai 1974 III R 156/72, BFHE 112, 510, BStBl II 1974, 626, unter 2.; vom 26. Januar 2000 II R 15/97, BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251, unter II.A.1.; zuletzt BFH-Beschluss vom 31. Oktober 2003 II B 72/02, BFH/NV 2004, 471).
  • BFH, 17.05.1974 - III R 156/72

    Gemeiner Wert - Schätzung - Nichtnotierter GmbH-Anteil - Stichtag - Vornahme der

    Auszug aus BFH, 11.01.2006 - II R 76/04
    Mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Besteuerung ist von diesem Verfahren nur abzuweichen, wenn es in Ausnahmefällen aus besonderen Gründen des Einzelfalls zu nicht tragbaren, d.h. offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (BFH-Urteile vom 17. Mai 1974 III R 156/72, BFHE 112, 510, BStBl II 1974, 626, unter 2.; vom 26. Januar 2000 II R 15/97, BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251, unter II.A.1.; zuletzt BFH-Beschluss vom 31. Oktober 2003 II B 72/02, BFH/NV 2004, 471).
  • BFH, 19.12.1960 - III 396/58 S

    Bindungswirkung der Richtlinien zur Bewertung nichtnotierter Aktien und Anteile

    Auszug aus BFH, 11.01.2006 - II R 76/04
    Das Stuttgarter Verfahren, das von der Finanzverwaltung zunächst in den VStR (für die streitbefangenen Feststellungszeitpunkte Abschn. 4 ff. VStR 1995), ab 1999 dann in R 96 ff. ErbStR geregelt worden ist, ist vom Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung als geeignetes --wenn auch die Gerichte nicht bindendes-- Schätzungsverfahren anerkannt worden (erstmals BFH-Urteil vom 19. Dezember 1960 III 396/58 S, BFHE 72, 241, BStBl III 1961, 92, unter II.).
  • BFH, 10.03.1993 - II R 81/89

    Bewertung der Anteile an einer vermögensverwaltenden GmbH (§ 11 BewG )

    Auszug aus BFH, 11.01.2006 - II R 76/04
    Ferner hat er die Außerachtlassung der Ertragsaussichten bei einer Kapitalgesellschaft, deren Rohbetriebsvermögen zu 93, 8 v.H. aus Wertpapieren bestand, nicht beanstandet (BFH-Urteil vom 10. März 1993 II R 81/89, BFH/NV 1994, 361, zu der insoweit in den VStR 1995 nicht mehr enthaltenen Regelung des Abschn. 81 Abs. 2 VStR 1974).
  • FG Düsseldorf, 12.10.2004 - 6 K 2422/02

    Anteilsbewertung; Holdinggesellschaft; Vermögenswert; Darlehensgewährung;

    Auszug aus BFH, 11.01.2006 - II R 76/04
    Das Urteil des Finanzgerichts (FG) ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2005, 339 veröffentlicht.
  • BFH, 12.07.2006 - II R 75/04

    Bewertung der Anteile an Organträgergesellschaften nach dem Stuttgarter Verfahren

    Mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Besteuerung ist von diesem Verfahren nur abzuweichen, wenn es in Ausnahmefällen aus besonderen Gründen des Einzelfalls zu nicht tragbaren, d.h. offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (BFH-Urteile vom 17. Mai 1974 III R 156/72, BFHE 112, 510, BStBl II 1974, 626, unter 2.; vom 26. Januar 2000 II R 15/97, BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251, unter II.A.1.; zuletzt BFH-Urteil vom 11. Januar 2006 II R 76/04, BFH/NV 2006, 1257, unter II.1.a).
  • FG München, 20.11.2017 - 7 K 555/16

    Bewertung der Anteile an einer GmbH nach dem Stuttgarter Verfahren

    Vielmehr habe der BFH in seinem Urteil vom 11. Januar 2006 (II R 76/04, BFH/NV 2006, 1257) in einer vergleichbaren Sachverhaltskonstellation entschieden, dass die Holdingregelung gerade nicht anwendbar sei.

    Außerdem setzt die Außerachtlassung der Ertragsaussichten der Unter-Gesellschaften voraus, dass der Anteil am Stammkapital der Unter-Gesellschaft mehr als 50 v. H. beträgt (vgl. z.B.: BFH vom 26. Januar 2000 II R 15/97, BStBl II 2000 S. 251; BFH vom 20. September 2000 II R 61/98, BFH/NV 2001 S. 747; BFH vom 18. März 2005 II R 76/04, BFH/NV 2006 S. 1257; zustimmend: Gebel a.a.O., Rz 405 zu § 12 ErbStG; Viskorf in Viskorf/Glier/Hübner/ Knobel/Schuck, Kommentar zum Erbschafteuer- und Schenkungsteuergesetz, Bewertungsgesetz, 2. A. 2004, Rz 91 zu § 11 BewG; Mannek in Gürsching/ Stenger, Kommentar zum Bewertungsrecht, Loseblatt Stand August 2007, 365 zu § 11 BewG).

  • FG München, 24.06.2015 - 4 K 1158/14

    Wertansatz von GmbH-Anteilen im Zeitpunkt einer freigebigen Zuwendung - Keine

    Der gemeine Wert bestimmt sich dann allein am Vermögenswert der Kapitalgesellschaft (vgl. BFH Urteile vom 10. März 1993 II R 81/89, BFH/NV 1994, 361, vom 17. September 1997 II R 74/94, BFH/NV 1998, 318 und vom 11. Januar 2006 II R 76/04, BFH/NV 2006, 1257 bzw. Beschlüsse vom 26. Februar 2003 II B 191/01, BFH/NV 2003, 888 und vom 31. Oktober 2003 II B 72/02, BFH/NV 2004, 471).
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